Mona wurde von uns abends auf einer Feldstraße allein umherirrend gefunden. Sie war winzig klein, das eine Auge fehlte und sie suchte dringend Hilfe. Wir haben uns dann gedacht, wo ein kleines Kätzchen herumirrt, gibt es evtl. noch Geschwister und eine Mutter und haben nach intensiver Suche auch tatsächlich ihre Schwester Lisa und ihre Mutter gefunden, der wir den Namen Stella gegeben haben. Die Kleinen und Ihre Mutter waren einige Wochen bei uns im TierHeim, wurden medizinisch versorgt und aufgepäppelt. Wir haben uns sehr gewünscht, einen Platz für Mona und Lisa gemeinsam zu finden und mit der Hilfe von Siegfried Epple ist und das auch gelungen. Am 10. Oktober sind die beiden in ihr neues Zuhause umgezogen. Wir freuen uns für Mona und Lisa und wünschen ihnen und ihrem Menschen ein schönes Leben miteinander.
Am 11. Oktober 2010 haben wir uns über Post gefreut:
Liebe Clarissa, liebe Tierheimmitarbeiter/innen,
gestern sind Mona und Lisa bei mir eingezogen. Als ich sie das erstemal sah, waren meine Worte: „Ach sind die süüüüüüsssssssss!“ Zuerst habe ich ihnen das Katzenklo gezeigt, dann begannen die Beiden mein großes Haus zu erkunden.
Spannend war die erste Begegnung mit meinem Berner Sennenrüden Arco! Was soll ich sagen: Liebe auf den ersten Blick – bei den Katzen, wie bei meinem Arco. Wir sind alle glücklich! Vor allem, weil alles so reibungslos verlaufen ist und ich zwei wundervolle Katzen bekommen habe. Vielen Dank an Euch, dass Ihr die Beiden gerettet habt.
Bald melde ich mich wieder, mit detaillierten Informationen und Bildern. Jetzt müssen Mona und Lisa sich erst eingewöhnen.
Viele liebe Grüße und von Arco ein freundliches wuff-wuff
Leonore
Am 15.November 2010 erhielten wir folgende Nachricht:
Liebe Clarissa, liebe Tierheimmitarbeiter/innen,
es ist wieder mal Zeit etwas neues von Mona und Lisa zu berichten.
Mona und Lisa berichten:
Heute sind wir schon 5 Wochen in unserem neuen Heim. – Miezen, wie die Zeit vergeht.
Siegfried war ganz viel hier und hat immer gewerkelt. Er hat gebohrt, gesägt und gehämmert, Katzennetze angebracht, „gefährliche“ Kabel verkleidet, Kratzbäume aufgestellt und uns eine „Rennbahn“ gebaut. Auch unser Frauchen war heftig in „Aktion“: Sie hat das Blumenfenster leer geräumt und ein tolles Katzenfenster mit weitem Ausblick daraus gemacht. Abends liegt sie auf ihrer Couch, lacht und meint: „schöner als Fernsehen, das ist Leben pur“.
Mit unserem neuen großen Freund Arco verstehen wir uns prächtig. Wir schmusen ganz viel zusammen und wenn er dann seinen „groooßen Waschlappen“ ausfährt und uns abschleckt, sind wir hinterher ganz nass. So toll ist das ja nun gerade nicht – aber wir schlecken ihm dafür die Pfoten und die Nase ab. Wenn es ihm zu bunt wird, legt er kurzerhand seinen Kopf auf uns drauf und wir liegen darunter und halten ganz still.
Ganz oft am Tag verbringen wir die Zeit in unserem Katzenfenster. Das ist total spannend, da sieht man in den Garten und in den Bäumen gibt es viele Vögel.
Beim Tierarzt waren wir auch schon zweimal. Beim ersten Mal haben wir eine Spritze gegen unseren Schnupfen bekommen und beim zweiten Mal (nachdem wir gesund sind) wurden wir geimpft. Wir waren ganz brav. Unser Frauchen hat uns sehr gelobt – auch weil wir unsere Transportbox schön sauber gehalten haben.
Wenn wir nicht gerade fressen oder nach Vögeln Ausschau halten, mit irgendwelchen Bändchen spielen, tun wir viel schlafen, wie es sich für so kleine Katzen gehört. Wir haben ja ein sehr großes Zuhause, da geht es über 3 Etagen die wir voll im Besitz haben. Das ständige Treppenlaufen macht ganz schön müde – sagt unser Frauchen auch.
Ihr seht, dass es uns gut geht.
Viele liebe Grüße und bis zum nächsten Mal.
Mona und Lisa
sowie unser Frauchen Leonore und Arco