Lotta kam vor einigen Jahren zu uns und erfordert im Umgang sehr viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Ursprünglich lebte sie bei einer Frau, die sie mit „Zwangskuscheln“ so stark und so oft am Tag bedrängte, dass Lotta lernte, sich nur durch gezielte Bisse etwas Ruhe verschaffen zu können.
Deshalb ist es sehr wichtig, die von Lotta ausgesendeten Signale schnell und richtig einschätzen zu können. Kaum verwunderlich bei ihrer Vorgeschichte, macht es ihr große Angst, angefaßt und/ oder gestreichelt zu werden, weshalb sie dann schnell mit Abwehr reagiert. Hält man aber bestimmte Rituale ein, ist sie durchaus zu handeln.
Lotta ist nun schon recht lange bei uns und wurde mit Piet vergesellschaftet. Die Chance, einen geeigneten, sehr erfahrenen Interessenten zu finden, der den Willen und die Fähigkeit besitzt, sich mit diesem Hund das Leben zu teilen, sind nicht hoch. Deshalb richten wir uns darauf ein, dass Lotta eventuell den Rest ihres Lebens bei Häuser der Hoffnung e.V. verbringen wird.
Lotta ist am 17. Januar 2013 mit ihrem langjährigen Gefährten Piet in ihr neues Zuhause umgezogen. Wir freuen uns sehr für sie und wünschen ihr und ihrer neuen Familie alles Gute!
Am 16. Januar 2016 haben wir uns über Post und Fotos gefreut:
Liebes Häuser der Hoffnung – Team und an alle, die uns noch kennen!
Wir feiern morgen unser dreijähriges Zuhause! Wie Ihr auf den Bildern sehen könnt, sind wir „richtige“ Familienmitglieder geworden und freuen uns jeden Tag darüber. Wir möchten auch andere ermutigen, alten Hunden eine Chance zu geben. Unser Frauchen meint, wir sind ihre Schätze und sie hat noch keine Sekunde bereut! Lotta genießt jetzt schon mal kleine Knuddeleinheiten von Frauchen und macht Spielaufforderung bei Piet! Trotz unserer diversen Alterszipperlein (wir sind jetzt 13,5) genießen wir in vollen Zügen unser Leben!
Also, ein herzliches Wuff, Wuff von Piet und Lotta