Happy ist am 17. Juni 2012 bei uns eingezogen. Der absolut liebenswürdige Rüde wurde von einer anderen Tierschutzorganisation von Ungarn nach Deutschland gebracht und hier in eine Familie vermittelt. Was dort geschah, ist völlig unklar, allerdings offensichtlich nichts Gutes, denn Tatsache ist, dass Happy in Gegenwart des Frauchens unkontrolliert urinierte und deshalb die Familie verlassen sollte. Bei uns angekommen, war er weder tierärztlich untersucht worden wegen dieses Problems, noch geimpft. Dafür war er aber viel (!) zu dünn und ziemlich verunsichert. Wegen dem unkontrollierten Urinieren wurde er täglich gewindelt, was natürlich nicht zu seinem Wohlbefinden beigetragen hat. Bei uns ist er absolut stubenrein und hat keinerlei Probleme mit der Stubenreinheit.
Er zeigt sich auch nicht – wie von den Vorbesitzern beschrieben – übermäßig unterwürfig, sondern einfach nur nett. Dabei macht er seinem Namen alle Ehre! Er ist ein durch und durch freundlicher, lieber Hund, der sich super mit anderen Hunden verträgt und nett zu allen Menschen ist. Happy freut sich über jede Zuwendung und ist sehr verkuschelt. Er fährt problemlos im Auto mit und geht super gern spazieren. Er könnte problemlos in einen Mehrhundehaushalt vermittelt werden, denn er geht jedem Streit aus dem Weg und ist gern mit anderen Hunden zusammen.
Am 22. Juli 2012 ist Happy bei seiner neuen Halterin eingezogen. Die beiden bilden ein tolles Team – es ist, als ob die Lebenswege der beiden einfach zusammen laufen sollten. Im Haus haben ihn auch alle anderen Anwohner herzlich willkommen geheißen und sind ganz begeistert von seiner freundlichen und unkomplizierten Art. Ein HAPPY END für einen Hund, bei dem der Name Programm ist. Das ganze TierHeim-Team wünscht Dir, liebe Rita und Deinem neuen Gefährten alles Gute für Euren gemeinsamen Weg.
Am 31. Juli 2012 haben wir Post bekommen:
Liebes Team von Häuser der Hoffnung e.V.,
ich sende Euch 2 Bilder von mir und meiner neuen Umgebung. Als Hütehund ist es ja meine Aufgabe, auf meine Herde aufzupassen, z.Zt. hüte ich nur ein Schaf (mein Frauchen), nach dem ich bei ihr vor ein paar Tagen eingezogen bin, sah ich es als meine Aufgabe, sie in der Wohnung auf Schritt und Tritt zu begleiten. Mit der Zeit merkte ich aber, dass mein Frauchen sehr aktiv ist und deshalb habe ich mir jetzt zwei super Positionen in der Wohnung ausgesucht, von denen ich den totalen Überblick habe und sehe, was sie so treibt, ohne dass ich sie ständig begleiten muss. Mein Frauchen hat mir gestern gesagt, ich wäre ein Traumhund – hat mich natürlich riesig gefreut. Bald gehe ich mit ihr auf meine erste große Reise, werde Euch nach meiner Rückkehr davon berichten.
Wünsche Euch alles Liebe, Euer Happy
Am 04. September 2012 haben wir uns über Post gefreut:
Liebes Team von Häuser der Hoffnung e.V.,
nun bin ich von meiner Rundreise zurück und sende Euch ein paar Bilder von meiner Lieblingsbeschäftigung.
Mein Frauchen hat mir viele ihrer Freunde vorgestellt, musste ich ja auch alle kennenlernen und diese wollten mich gleich adoptieren, weil ich so süüüüüüß, so lieb und ja überhaupt einfach ein ganz toller Hund bin. Bei meinem Frauchen ist es aber am schönsten. Viele dachten, vielleicht wird die große Reise doch zu viel für mich. Ich fand es spannend immer neue Menschen und Hunde zu treffen, wir waren sogar in großen Städten einkaufen, ich wollte in jedes Geschäft, am liebsten bin ich aber in die Banken gegangen, weil es dort so schön kühl war, mir war nie langweilig, dass ist es jetzt manchmal, besonders dann, wenn Frauchen sich im TierHeim wieder um meine Hundekumpels kümmert und ich dann auf sie warten muss. Na ja, sie tröstet mich dann und sagt, die nächste Reise kommt bestimmt. Bin gespannt, wann es wieder „on the road“ geht.
Bis zum nächsten Bericht viele liebe Grüße von Eurem Happy
Am 25. Oktober 2012 haben wir uns über Post gefreut:
Liebes Team von Häuser der Hoffnung e.V.,
Happy war „on the road again“: Mein Frauchen und ich hatten auf unserer Reise wieder viel Spaß. In Weimar hat Frauchen immer von einem Goethe erzählt, aber ich habe ihn nicht persönlich kennengelernt, Frauchen hat mir nur seine Häuser gezeigt und ich setzte mich immer an die Eingang in Erwartung, er würde gleich vorbei kommen. Leider hatten wir kein Glück, dafür bin ich in der Ilm schwimmen gewesen und habe eine super süße Hundedame kennengelernt, mit der ich über die Wiesen gesaust bin, bis wir beide total erschöpft waren. Es war einfach toll. Dann sind wir auch bei schönem Herbstwetter nach Garmisch gefahren und haben in einem Hotel übernachtet, alle waren sehr nett zu mir, sogar der Portier hat mich persönlich begrüßt und mir sozusagen die Pfote gehalten. Wir haben schöne Wanderungen unternommen, weil mein Frauchen meinte, ich müsse mir nach langen Autofahrten die Beine ordentlich vertreten, was das auch immer heißen mag. Jetzt sind wir wieder zu Hause und ich habe viel Spaß mit meinen Hundekumpels.
Bis Bald und liebe Grüße, Euer Happy