Felix lebte seit seiner Welpenzeit bis 2012 bei einer alten Dame in Spanien, die ihren Söhnen das Versprechen abnahm, nach ihrem Tod gut für ihn zu sorgen. Die Söhne taten dies aber nicht, sondern wollten ihn in einer Perrera entsorgen. Um ihm dieses Schicksal zu ersparen, holte ihn der Verein „Notdalmatiner“ nach Deutschland, wo er von seiner Pflegefamilie übernommen wurde. Schon bald nach seiner Ankunft stellte sich heraus, dass er epileptische Anfälle hatte, weswegen er im Juli 2013 medikamentös eingestellt wurde. Seitdem ist er anfallsfrei und ansonsten gesund.
In der Familie konnte er trotzdem nicht bleiben, da es zu einem Beißvorfall mit dem Mann kam. Warum die Situation zwischen dem Mann und Felix so eskalierte, ist nicht nachzuvollziehen. Tatsache ist, dass Felix zu allen anderen Menschen sehr freundlich und nett ist und auch mit dem Mann zuvor ein gutes Verhältnis hatte. Erst nach mehreren Monaten des Zusammenlebens fing er bei zwei Gelegenheiten an, nach ihm zu schnappen, beim dritten Mal biß er ihn in den Arm.
So zog Felix am 15. November 2013 bei uns ein. Bei uns zeigt er sich umgänglich und freundlich gegenüber Menschen. Er versteht sich ausgesprochen gut mit allen anderen Hunden und kann daher auch gern in einen Mehrhundehaushalt vermittelt werden. Felix fährt gern im Auto mit, ist stubenrein, gehorcht gut und kann auch problemlos für 3-4 Stundenn alleine bleiben. Er geht gern spazieren und ist am allerliebsten einfach bei seinen Menschen und/ oder Hundekumpels. Wir suchen nun für Felix ein Zuhause, wo er für immer bleiben darf.
Am 13. April 2015 ist Felix zu einer sehr netten, alleinstehenden Dame gezogen, die sich sehr um ihn bemüht hat.
Leider entwickelte er aber eine Epilepsie, an der er schließlich auch im Status Epilepticus eingeschläfert werden musste. Da die Dame seinen Leichnahm einfach in der Tierkörperverwertung der Tierklinik zurück ließ, haben wir ihn dort abgeholt, bei uns aufgebahrt und schließlich liebevoll bestattet. Wir werden Felix immer in besonderer Erinnerung behalten.