Rasse:
Mischling
Geschlecht:
männlich
Kastriert:
ja
Geboren:
28. November 2009

Jamie kam am 05. Dezember 2010 mit dem gleichen Transport wie Gandhi aus einem spanischen Tierheim, wo er unter schlimmen Bedingungen (über)leben musste. Er war mit mehreren Hunden in einem winzigen Zwinger, es gab keine Decken oder Körbe zum Kuscheln, die Hunde leben auf nacktem Beton.

Hier bei uns zeigt er sich lebhaft und verspielt. Er verträgt sich gut mit Menschen und Artgenossen, Katzen sollten in seinem neuen Zuhause lieber nicht sein, da er sie vermutlich jagen würde. Er fährt problemlos im Auto mit und hat sich beim Tierarzt gut behandeln lassen.Wir wünschen uns für ihn ein liebevolles Zuhause, wo er für immer ankommen darf.

Am 06. Juni 2011 ist Jamie zu seiner neuen Familie gezogen. Er wird mit Frauchen und einer Hundegefährtin zusammenleben. Wir wünschen ihm und seinen zwei- und vierbeinigen Gefährten ein schönes Leben miteinander!

Am 05. August 2011 haben wir uns über Post gefreut:

Liebes Häuser der Hoffnung-Team, liebe Clarissa,

heute sind es nun schon genau zwei Monate, daß Jamie Euch verlassen hat und in sein neues Leben gestartet ist. Einen herzlichen Dank an Euch – Ihr habt mich mit Eurer Arbeit und Eurem Einsatz sehr berührt.

Rückblickend waren die ersten Tage für uns drei recht aufregend, jedoch deutlich unkomplizierter als von mir erwartet. Mittlerweile sind wir ein bereits recht gut eingespieltes Team und Jamie macht seine Sache einfach nur klasse!! Es ist so schön zu erleben, wie er sich und die Welt entdeckt und Spaß an seinem Leben hat.

Aus Sicht eines Hundehalters sind fast alle Sparten durch Jamie und Filomena abgedeckt: Der eine nascht an der Gülle, während sich der andere darin genüsslich badet. Fine trödelt und Jamie ist agil und auf zack. Während Jamie lieber mal die Nase in die Erde steckt, hält sie Filomena sehnsüchtig in den Wind… Er ist die totale Wasserratte, sie hingegen badet nur bei sehr hohen Temperaturen. Filomena ist der Wachhund und Jamie hat beschlossen, dass sie ihre Aufgabe perfekt macht und er sich somit darum nicht kümmern muß. Diese Liste ließe sich nun noch weiter fortsetzen, aber ich möchte jetzt nicht den Eindruck erwecken, als hätten die zwei nicht durachaus auch viele gemeinsame Schnittstellen, wie spielen, schmusen, fressen!!!

 

 

Es beeindruckt mich, wie schnell und freudig Jamie lernt, bereits deutlich ruhiger ist. Ich bin sicher, bald wird auch nichts mehr von seiner Demodex-Erkrankung zu sehen sein.

Herzliche Grüße senden Euch Jamie, Filomena und meine Wenigkeit!

Am 15. September 2011 haben wir uns über Post gefreut:

Hallo, Ihr Lieben,

in den vergangenen Wochen ist viel passiert und davon möchte ich Euch jetzt berichten. Ich darf jetzt jede Woche/ alle zehn Tage mit Frauchens bester Freundin, meiner neuen Freundin, Petra, zum Joggen gehen, die hat nämlich zwei Senioren (12 und 14 Jahre alt) und die können das natürlich nicht mehr und Petra sagt, dass Joggen ohne Hund Zeitverschwendung ist. So geht Frauchen mit Dillon, Jasmin und Filomena Gassi und ich geh mit Petra Joggen. Die freut sich, dass ich wie der Wind mit ihr renne und sagt, ich würde sie an ihre Grenzen bringen… versteh ich gar nicht..

Dann hab ich mich in einem riesen Maisfeld verirrt und bin gerannt und gerannt und gerannt… aber weit und breit war kein Ende zu sehen. Nach einer gefühlten Ehwigkeit hab ich`s dann endlich geschafft da raus zu kommen und – oh zum Glück, da waren meine beiden Mädels!

Von einem Jungmenschen bin ich angegriffen worden – plötzlich, ohne Vorwanung und der Möglichkeit in einen Dialog zu treten. Unverschämt! Ich hab gar nichts Böses getan, ich war nur am Schnüffeln. Frauchen und Fine haben mir gesagt, dass nicht alle Jungmenschen so sind… aber ich bin trotzdem noch ein bißchen mißtrauisch.

Am Anfang fand ich Filomena bei unseren Ausflügen immer recht langweilig, sie gibt einfach nicht Gas! Aber große Töne hat sie gespuckt, was für `ne tolle Jägerin sie doch sei – ja genau, hab ich gedacht – du lahme Ente!! „In der Ruhe liegt die Kraft“ sagt sie immer. Und dann sollte sie auch noch Recht bekommen!!! Nase hoch, ein Satz in den Busch und da hat sie mir den Hasen direkt vor die Füße gescheucht… ich hinterher mit viel Getöse… und Fine war sogar schneller als ich – oh weh.

Der erste Beziehungskonflikt nach gut drei Monaten stand also an. Ich solle nicht so viel Lärm bei der Jagd machen, das würde eben nur Kraft kosten – sie würde schon recht haben und über weit mehr Erfahrung verfügen, schließlich würde ich ja erst seit kurzem die Welt erkunden, bla bla bla. Der vorsichtige Einwurf, dass ich schließlich Podenco-Gene hätte, wurde auch einfach nur abgeschmettert.

So, jetzt kommt`s aber wirklich noch heftig: Letzten Samstag haben wir einen großen Ausflug gemacht und da es ziemlich warm war, haben wir einen schönen Waldsee aufgesucht um zu baden. Welch herrlicher Genuß. Aber plötzlich hat mich etwas am Hals gepackt und hat mich unter Wasser gezogen. Ich hab wie wild gekämpft um mich zu befreien und viel Waldseewasser nebenbei getrunken, wußte kaum, wo oben und unten ist – da war es plötzlich wieder weg und ich war frei. Mein Frauchen war da und hatte mich befreit! Wir haben uns danach erst mal am Ufer von unserem Schock erholt und Frauchen hat das Wasser aus ihren Klamotten gewunden… So, das war so das Wesentliche.

Ansonsten geht es mir blendend und ich würd sagen, dass ich mich bald mal wieder melde.

Liebe Grüße, Euer Jamie!!!

Am 08. Juni 2012 haben wir uns über Post gefreut:

Liebes TierHeim-Team,

seit die Gartensaison eröffnet ist, ist Jamie viel am Grinsen, das freut mich sehr!! Es tut ihm sichtlich gut und er ist unser Sternchen beim Trailen geworden….was ja eigentlich nicht anders zu erwarten war.

Ich schick Euch ein paar Bilder von Jamie, auf denen man sieht, wie wohl er sich bei uns fühlt.

Lieben Gruß, Natalie

Am 14. September 2012 haben wir uns über Post gefreut:

Liebes Häuser der Hoffnung-Team,

wir hatten einen wunderschönen und entspannten Sommer! Ich habe viele, viele Fotos von Jamie und Filomena gemacht… und es fällt auf, dass Jamie richtig erwachsen auf ihnen aussieht! Er wiegt nun 26kg und hat ja soooo viele Haare, die in der Sonne lackschwarz glänzen Ich bin sehr glücklich, dass er zu mir und Filomena gefunden hat!

Liebe Grüße, ganz besonders natürlich von Jamie!!!

Am 06. Mai 2013 haben wir uns über Post gefreut:

Liebes Häuser der Hoffnung-Team,

schon lange habe ich nicht mehr geschrieben und drum sende ich Euch mal wieder ein paar Zeilen. Es sind jetzt fast zwei Jahre, dass Jamie zu mir gezogen ist und alles läuft weiterhin ruhig und entspannt ab. Außer zum Impfen war er noch nie beim Tierarzt, dafür hat Filomena am vergangenen Donnerstag eine große Operation an der Wirbelsäule gehabt, in der Hoffnung, ihr ihre Schmerzen nehmen zu können und eine irgendwann bevorstehende Lähmung zu vermeiden.
Jamie ist einfach nur rührend mit ihr! Während der Zeit als sie operiert wurde und somit nicht zu Hause war, zeigte sich Jamie sehr unsicher – sein ruhender Pol fehlte ihm sichtlich und als sie dann endlich wieder da war, war seine Freude sehr groß! Ganz vorsichtig hat er sich zu ihr gelegt, ihr die Ohren ausgeschleckt, hat sie mal aufgestöhnt, hat er sofort nach ihr gesehen und das in einer so lieben Zartheit, die mich selbst ein wenigüberrascht hat. 🙂 Schön ist auch zu sehen, dass er es in keiner Weise übertreibt, so dass es ihr lästig wäre und ich regulierend einschreiten müsste.

Herzliche Grüße von Jamie, Filomena und natürlich mir!

Am 07. November 2013 haben wir uns über Post gefreut:

Liebe Clarissa, liebes Häuser der Hoffnung-Team,

mir geht es blendend, ich habe viel Spass mit Frauchen und meiner Partnerin und wir machen tolle und lange Spaziergänge miteinander, wo wir dann auch immer wieder mitten im Wald die seltene Gattung des Wurstbaums finden. Ich weiss zwar nicht so recht, wie sie es macht, aber Frauchen weiß immer als erste, wo die stehen. Nach einem zufälligen Fund an Steinpilzen und Braunkappen ist Frauchen dann mit uns öfter ganz tief in den Wald hinein gekrochen, was ich ja normalerweise nicht darf, aber ich war so glücklich, mit ihr Pilze zu jagen, dass ich mich vorbildlich und ruhig verhalten habe und mir jegliche Wildspuren egal waren!!

Nachdem mich immer mal wieder superfreundliche goldfarbene Hunde umarmt haben und ich deren Distanzlosigkeit ganz schrecklich fand und mich darum auch sehr aufgeregt habe, habe ich mittlerweile eine neue Strategie, die heisst, dass ich sie einfach ignoriere und meines Weges gehe. Frauchen und Fine haben mir gezeigt, wie das geht und das bekommt mir besser, als mich reinzusteigern Zwinkerndes Smiley Emoticon Und weil ich das so gut kann, helfe ich jetzt oft beim Training mit Hunden mit, die darin noch nicht so gut sind.
Dann rette ich weiterhin Menschen, die hinter irgendwelchen Bäumen, in Tiefgaragen oder sonst wo sitzen und habe darin eine richtig tolle und heldenhafte Aufgabe. Anschließend werfe ich mich zufrieden auf mein Lavendelkissen und schlafe den Rest des Tages selig!

Ich werde mich bald wieder melden und schicke Euch herzliche Grüsse, Euer Jamie

Am 27. Dezember 2014 haben wir uns über Post und schöne Fotos gefreut:

Liebe Clarissa, liebes Team von Häuser der Hoffnung e.V.,

im Anhang übersende ich Euch mal wieder ein Foto von Jamie mit seiner Freundin.

Danke, Clarissa, dass Du diesen Hund damals von Spanien in Deine Obhut
genommen hast! Ich weiss nicht, wie viele Herzenshunde man im Leben haben kann, ich weiss aber, dass Jamie für mich so einer ist!

Liebe Grüße, Natalie