Freitag, 01. März 2019
Spazieren waren Fridolin, Trixie, Stella und Georgie. Sie und die anderen Hunde verbrachten auch viel Zeit im Hof und in den Ausläufen.
Am Morgen regnete es in Strömen, die Hunde hatten keine Lust in den Ausläufen zu sein und suchten Wetterschutz unter den Bäumen und in den Hütten.
Trixie wurde am Nachmittag von ihrer Interessentin abgeholt, worüber sie sich riesig freute. Ich fuhr einige Zeit später hinterher und machte die Vorkontrolle, die so positiv ausfiel, dass Trixie gleich dort bleiben durfte. Allerdings fuhr Frauchen mit ihr noch mal kurz nach Bernau, um im Futterhäusl` für sie zukaufen, die Abgabepapiere im TierHeim zu erledigen und Trixie Gelegenheit zu geben, sich von Keksi zu verabschieden. Sie stromerte mit ihm durch den Hof, während Theresa mit ihrer Halterin die Verträge machte, ging danach aber ganz selbstverständlich mit ihr zum Auto. Wir freuen uns für Trixie und wünschen ihr und ihrem Frauchen ein schönes Leben miteinander!
Fridolin war wieder für mehrere Stunden bei Anke. Nachdem es heute mit der Katze richtig gut lief und die beiden sich schon völlig entspannt in einem Raum aufhielten, darf Fridolin auch morgen schon ausziehen. 🙂
Mit Nero, Josie und Larabella machte Michi wieder Autotraining. Josie kam wieder nur mit dem Oberkörper rein, Nero und Larabella hingegen sprangen schon richtig rein ins Auto. Larabella ganz selbstverständlich, Nero erst etwas zögerlich und als Michi weg war und das Auto noch offen im Hof stand, mehrere Male ohne jegliche Scheu. Er sprang rein, schnüffelte intensiv alles ab und sprang wieder raus. 🙂
Über einen Abendspaziergang mit Conny freuten sich Georgie und Stella. 🙂
Unsere liebe Giza ist heute gestorben. Es ging ihr immer schlechter, sie konnte nur noch mühsam laufen und war sehr erschöpft. Jegliches Futter erbrach sie immer gleich wieder und offensichtlich hatte sie auch Schmerzen, weil sie ihre Medikamente ja immer mit ausgespuckt hat. Ich sagte alle meine Termine ab und blieb am Nachmittag lange bei ihr, bis unser Tierarzt kam, der eine Einschläferung ebenfalls befürwortete. Ich habe Giza immer versprochen, dass ich sie nicht unnötig leiden lassen würde mit ihrer Erkrankung und so war heute der Tag gekommen, dieses Versprechen zu halten. Damit sie sich nicht aufregen musste, streichelte Michi sie, während ich ihr die Narkosespritze gab und erst, als sie tief und fest schlief, kam der Tierarzt ins Zimmer, um sie endgültig auf die Reise hinter dem Regenbogen zu schicken. Wir haben sie mit ihren Lieblingsspielzeugen, Blumen und Kerzen aufgebahrt. Mit ihrem Tod ist eine Ära zu Ende gegangen. Giza zog als erster Hund in unser TierHeim, das damals noch eine Baustelle war, auf der wir ein Zimmer fertig stellten, damit sie kommen konnte, denn in einem anderen Tierheim drohte ihre Einschläferung. Ab Morgen wird sie nicht mehr da sein, wenn ich runter komme – zur Zeit noch unvorstellbar. Meine liebe Giza war immer da, immer. Wir alle werden sie furchtbar vermissen. In den nächsten Tagen werde ich ihre Geschichte aufschreiben und in ihre Datei stellen, damit alle, die es interessiert, lesen können, was für ein besonderer Hund sie war. Sie war die Wächterin über das TierHeim und hat diese Aufgabe schon vor Monaten mehr und mehr an Aslan übergeben, der sie vortrefflich erfüllt. Er wich nicht von ihrer Seite nach ihrem Tod, hielt Wache bei ihr und wollte ihr Zimmer nicht verlassen. Er sagte, er wisse seit langem, dass er Giza`s Aufgabe übernehmen würde – und somit auch ihr Zimmer. Es war sehr besonders und sehr rührend.
Bei den Pferden ist alles in Ordnung. Sie standen bei dem Dauerregen viel im Stall und auf dem Paddock und freuten sich morgens und abends, als wir rauf kamen, um sie zu füttern und frisches Heu nachzulegen. 🙂