Mittwoch, 08. Januar 2025

Liebe LeserInnen des Tagesbuches, bevor wir Euch vom Tagesgeschehen berichten, ein Hinweis in eigener Sache:

Immer wieder erreichen uns Anfragen, ob und wie Ihr dem TierHeim mit Spenden helfen könt. Wir sind unglaublich dankbar für Eure liebevolle Unterstützung, die wir durch Eure Hilfe erfahren – sie zeigt, wie sehr Euch das Wohl unserer Tiere am Herzen liegt! Gerade was Futter, Kauartikel und Leckerchen betrifft, sind Geldspenden aber wesentlich hilfreicher als der gut gemeinte Gedanke, selbst Futter zu kaufen. Mit Geldspenden können wir sicherstellen, dass unsere Hunde genau das Futter bekommen, das perfekt zu ihren individuellen Bedürfnissen paßt – egal ob aufgrund von Allergien, Altersanforderungen oder sonstigen gesundheitlichen Besonderheiten.

Gerade jetzt, wo sich die Berichte über das sog. „Werwolf-Syndrom“ in ganz Europa, auch hier in Deutschland, häufen, möchten wir besonders vorsichtig sein! Beim Werwolf-Syndrom handelt es sich um eine schwere neurologische Erkrankung, die bei Hunden zu großem Leid führt. Die betroffenen Tiere zeigen plötzliche Panikattaken, unkontrollierte Bewegungen, aggressives Verhalten und/ oder Krampfanfälle. Manche erkennen ihre Umgebung nicht mehr oder erleben Halluzinationen, die sie in extreme Angst versetzen.

Es gilt inzwischen als erwiesen, dass verunreinigte Kauartikel und Kausticks die Ursache hierfür sind. In den skandinavischen Ländern wurden sie bereits in einer nie dagewesenen Rückholaktion aus den Regalen der Supermärkte und Tiermärkte geholt und ihr Verkauf verboten! Hier in Deutschland leider noch nicht, obwohl das Problem bekannt ist. Insbesondere minderwertige Knochen, oft aus  chinesicher Produktion, sind Auslöser. Diese Artikel werden hier in Deutschland in Supermärkten und großen Handelsketten für Tierbedarf weiter verkauft.

Wir wissen, dass Eure Spenden immer mit viel Liebe und guten Absichten kommen und das schätzen wir sehr! Gemeinsam können wir sicherstellen, dass unsere Hunde nur sicheres, hochwertiges Futter erhalten und bestmöglich versorgt werden. Bitte kauft ausschließlich in kleinen Fachgeschäften, die Euch garantieren, dass ihre Ware nicht aus Billigproduktionen stammt oder spendet uns Geld, damit wir bei sicheren Quellen einkaufen können. Vielen Dank, dass Ihr an uns und unsere Tiere denkt! Im Internet findet Ihr weiterführende Informationen über das Werwolf-Syndrom, z.B. bei GEO, NTV, dem Wissenschaftsmagazin Spektrum usw. 

Und nun zum Tagesgeschehen im TierHeim: Spazieren waren leider nur Juri, Momo und Aika. Sie und die anderen Hunde verbrachten aber viel Zeit im Hof und in den Ausläufen.

Über lieben Kuschelbesuch von Frau Schatz freuten sich Lucky, Balto, Rosalie, Percy, Nicky und Laluna. 🙂

Alex kam mit Juri zu mir in den Innenhof, wo wir miteinander spielten und kuschelten und Juri ein paar Tricks zeigte, für die es Leckerchen gab. 🙂

   

Momo und Aika freuten sich über einen langen Spaziergang mit Renate und Gunda. Sie fuhren zum Torfbahnhof und liefen von dort aus in Richtung Westerbuchuchberg. Die vier hatten Glück, es regnete nicht mehr als sie ankamen. Momo und Aika folgte frischen Spuren, suchten Leckerchen und genossen Streicheleinheiten. Es war ein angenehmer und ruhiger Spaziergang. 🙂

Am Morgen versorgte Sissy die Pferde. Wallace und Gowinda waren noch auf der Weide als Sissi ankam. Nachdem sie ihr Futter vorbereitet hatte, machte sie sich auf die Suche nach beiden, die im äußersten Eck der Weide frasten und gleich auf sie zu  liefen, als sie sie entdeckten. Zusammen gingen sie zum Stall, Sissy erldigte die üblich Arbeiten und Gowinda und Wallace genossen ihr Müsli. Das anschließende Striegeln dauerte heute lange, denn Wallace und Gowinda waren etwas nervös wegen des starken Windes. Aber letztendlich war es dann doch geschafft und beide bekamen eine Karotte, bevor Sissy wieder fuhr. 🙂

Am Abend warteten Wallace und Gowinda bereits in ihren Boxen, als Sissy ankam und freuten sich auf ihr Futter. Während beide fraßen,  kümmerte sich Sissy um die Stallarbeit und legt frisches Heu auf. Anschließend holten sich beide noch ihre Streicheleieneheiten ab und gingen wieder auf die Weide, nachdem sie genug gekuschelt hatten. 🙂