Montag, 03. Juni 2024

Regen, Regen, immer wieder Regen! 🙁 Spazieren waren leider nur Mato, Alaska, Sam, Santana und Juri, da heute kaum Gassigeher kamen. Sie und die anderen Hunde verbrachten aber viel Zeit im Hof und in den Ausläufen.

Die Polizei brachte uns gleich in der Früh Tommy, der vorübergehend bei uns bleiben wird. Tommy ist ein junger, kastrierter und sehr freundlicher Rüde, dessen alleinstehendes Frauchen mit dem Notarzt ins Krankenhaus musste. Er erkundete neugierig die Ausläufe und stellte sich lächelnd mitten in den Hof, obwohl es stark regnete. Tommy mag sehr gerne gestreichelt werden und Anna Maria, Lukas, Marc und Ben leisteten ihm im Laufe des Tages auch viel Gesellschaft im Zimmer. 🙂

Stella ging nacheinander mit Mato und Alaska in Richtung Übersee. Trotz des starken Regens liefen beide motiviert mit und waren lange unterwegs. Während des Spaziergangs waren sie sehr entspannt und allgemein etwas ruhiger, wodurch sie auch gut an der Leine gingen ohne zu ziehen. Als Ben sie im Zimmer abtrocknete, kuschelten sie sich ins Handtuch – so niedlich! 🙂

Gegen Mittag kam unser Tierarzt und sah sich einige Hunde an. Juri´s Bauch war ruhig, er braucht keine Medikamente gegen seinen Durchfall mehr. Lena´s Ohren sind größtenteils sauber, zur Sicherheit bekommt sie für drei Wochen aber weiterhin Surolan. Flora humpelte in letzter Zeit immer wieder, aber nicht durchgehend. Das liegt wohl an ihrer Kniescheibe, die operativ behandelt werden könnte, was aber nicht notwenig ist. Zusätzlich wären die wichtigen Nachbehandlungen bei ihr aufgrund ihrer Scheuheit ein Problem. Balto war in letzter Zeit verstärkt schreckhaft, der Tierazt stellte fest, dass dies wohl kaum an seinem Alter oder sonstigen gesundheitlichen Gründen liegt. Wir müssen deshalb beobachten, in welchen Situationen genau seine Schreckhaftigkeit auftritt und die dann verändern.

Anna Maria ging mit Sam – kurz nachdem der Tierarzt wieder gegangen war – spazieren. Dessen Besuch regte Sam wie immer sehr auf, aber während des Spaziergangs beruhigte er sich schnell wieder und schnüffelte gern herum. Als sie bei den Weihern ankamen, regnete es wieder verstärkt, weshalb sie den Rückweg antraten. Wieder im TierHeim blieb Anna Maria noch eine Weile bei ihm im Zimmer zum Kuscheln. 🙂

Etwas später ging Anna Maria mit Santana auch in Richtung Übersee spazieren. Selbst bei diesem Wetter war ein Fahrradfahrer unterwegs, der Santana wie immer aufregte. Ansonsten war aber alles entspannt und auch als ein paar andere Hunde hinter dem Zaun der Autobahnraststätte zu sehen waren, blieb Santana gelassen und verbellte diese nicht einmal. Es ist schön zu sehen, dass er immer besser zur Ruhe kommt – auch wenn er noch ein Stück davon entfernt ist, in sich zu ruhen. 🙂

Anna Maria kam mit Juri zu mir in den Innenhof, aber leider mussten wir unser Treffen schon nach wenigen Minuten abbrechen, weil ein solcher Starkregen einsetzte, dass die Brücke, die man überqueren muss, um in unser Viertel zu kommen, drohte überschwemmt zu werden. Dann wären Anna Maria und Juri nicht zurück ins TierHeim gekommen. 🙁

Etwas später fuhr ich zur Team-Besprechung ins TierHeim und besuchte Juri noch mal kurz in seinem Zimmer, kuschelte mit ihm und gab ihm eine Kaustange. Nach der Besprechung war die Zufahrtsstraße zum TierHeim so weit unter Wasser, dass wir mit unseren Autos nicht mehr dort lang fahren konnten. Die Autobahn war ebenfalls durch Überschwemmungen gesperrt und so blieben nur die Schleichwege über die Felder – ein riesiger Umweg von etwa 15 km!

Am Morgen versorgte Sonja die Pferde. Wallace´s Auge tränte heute seit langem mal wieder, was nach Rücksprache mit der Tierärztin in den nächsten Tagen mit Fotos dokumentiert werden soll, um dann zu entscheiden, wie weiter behandelt wird. Sonja fütterte die beiden und wusch Wallace Schlauchsack, danach erledigte sie die Stallarbeiten. Die Heuraufen und Tränkebecken wurden gereinigt, das Paddock und die Boxen ausgemistet und frisches Wasser nachgefüllt. 🙂 Am Abend war Lukas im Stall, fütterte Wallace und Gowinda und erledigte die restlichen Arbeiten. Den Zugang zur Weide haben wir aufgrund des Hochwassers geschlossen.